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Barlissen

Vorschaubild Barlissen

OT Gem. im LK Göttingen

Das Dorf  Barlissen liegt im lieblichen Drammetal ist  ca. 15 km südlich von Göttingen und ca. 15 km östlich von der historischen Fachwerkstatt Hann. Münden gelegen. Barlissen ist von einer sehr schönen und natürlich geprägten Landschaft umgeben. Wegen seiner idyllischen und sehr zentralen Lage ist der Ort heute auf 330 Einwohner angewachsen. Der Ortsname bedeutet „Haus des Bärenerben“. Sein Name ist 1233 erstmalig urkundlich belegt. Der Ursprung Barlissens geht auf den Ursitz der Familie von Berlepsch zurück.

 

Barlissen

 

Die Geschichte von Barlissen

Die ältesten Siedlungsspuren des kleinen Dorfes im Drammetal stammen aus vorkarolingischer Zeit. Es sind dies ein Ringwall und Wassergraben, die auf dem Grundstück zwischen der Dramme und dem Haus Niedere Straße 15 noch heute klar erkennbar sind.

 

Südwestlich der alten Wehranlage fand man 1938 bei Bauarbeiten auf dem Grundstück Niedere Str. 11 im moorigen Untergrund einen Baumsarg aus dem 9. Jahrhundert, der bis zu seiner Zerstörung 1945 im Mündener Heimatmuseum ausgestellt war. Er ist die älteste "Bodenurkunde" Barlissens. Die zweite Epoche in der Geschichte Barlissens beginnt, als vermutlich in der Zeit Otto I. (936 - 972) die Herren von Berlepsch auf einer Anhöhe neben dem Tie ihren altfreien Sitz (Allodium) errichteten.

Die dicken Mauern der heutigen Kirche sind Reste dieser zweiten Burg in Barlissen, und sie zeugen noch heute von der Wehrhaftigkeit der Anlage. Sie blieben übrig, als 1297 auf Antrag der Stadt Göttingen der Herzog von Braunschweig den Aldelssitz schleifen ließ und das Geschlecht derer von Berlepsch aus Barlissen vertrieb. In Sichtweite – unmittelbar hinter der Landesgrenze – erbauten die Grafen auf hessischem Boden ihren neuen Sitz, der 1368 fertiggestellt war. Die zeitliche Abgrenzung zwischen der Nutzung der alten Befestigung nahe der Dramme und der hoch- und spätmittelalterlichen Burg der Herren von Berlepsch auf der Höhe des Ties ist noch nicht geklärt. Möglicherweise lässt sich nur durch großflächige Ausgrabungen klären, ob es einen geschichtlichen Zusammenhang zwischen beiden gibt.

Die erste Erwähnung Barlissens findet man in einer Urkunde datiert vom 25. Februar 1233, damals unter dem Namen "Berleibsin" (Hessisches Staatsarchiv Marburg, Or. Urk. Kloster Cappel v. 25. Februar 1255). 1240 wird das Dorf als "Berlepsen", 1266 "Berlevessen", 1333 "Berleybesen", 1253 "Berleyssin" und danach noch in vielen anderen Varianten beurkundet. Ab 1844 ist die Schreibweise durchgehend "Barlissen".

 

Entwicklung der Bevölkerung in Barlissen

Barlissen war bis vor wenigen Jahrzehnten von der Landwirtschaft geprägt. Die Einwohnerzahl des kleinen Dorfes veränderte sich im Lauf der Jahrhunderte nur wenig. 1689 zählte man z. B. 167 Bewohner, 1821 waren es 158, und 1871 = 247, 1905 = 217 und 1939 = 233 Einwohner. Für eine kurze Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Einwohnerzahl, bedingt durch den Zuzug von Ausgebombten und Vertriebenen, stark an. So waren zum Beispiel 1950 - 5 Jahre nach Kriegsende - immer noch 382 Personen im Melderegister verzeichnet. Aber im Laufe der Jahre normalisierte sich der Bevölkerungsstand wieder, so daß man 1973 wieder nur 220 Seelen zählte.
 

Informationen Barlissen - HNA Regiowiki
Informationen Barlissen - Wiki Göttingen
Informationen Barlissen - Wikipedia
Fotogalerien Barlissen

 

Barlissen-Westen-1

 

Spielplatz

 

Tieplatz

 

Kirche

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