Schloss Jühnde

Das Jühnder Ortsbild wird beherrscht von der stattlichen Schlossanlage, die auf einer nur schwach ausgeprägten Bergnase entstand. Zum ersten Mal wurde die Burg 1290 erwähnt. Eine Familie von June wohnte hier. Sie starb jedoch 1463 aus. Nachdem sie von der Stadt Göttingen übernommen und zerstört wurde, ist die Burg seit 1664 im Besitz der Freiherren von Grote. Otto Freiherr von Grote, damals Premierminister in Hannover, baute sie wieder auf.

 

Sein Nachfahr Otto Ulrich Freiherr Grote ließ 1805 in der Zeit der Romantik den bemerkenswerten Landschaftspark anlegen. Seit diesem Zeitpunkt hat sich das Erscheinungsbild der Burg nicht verändert. Im Schlossturm des Gutes befinden sich das "Heinrich-Sohnrey-Archiv" und die Gedächtnisstätte, benannt nach dem aus Jühnde stammenden Dichter und Sozialreformer Heinrich Sohnrey. Das Gut ist in Privatbesitz und wird noch vollständig bewohnt und genutzt

 

Schloss Jühnde